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PMS – Prämenstruelles Syndrom

PMS (Prämenstruelles Syndrom) umfasst verschiedene physische und psychische Beschwerden, die bei Frauen innerhalb eines Zyklus nach dem Eisprungtag bis zur Monatsblutung auftreten können. Zum Prämenstruellen Syndrom zählen Symptome wie Schmerzen, Übelkeit und schlechte Laune. Bis zu 30 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter dem prämenstruellen Syndrom (PMS).8

PMS: psychische und körperliche Symptome bei Frauen
Inhaltlich geprüft von Dr. med. Heidi Gößlinghoff - Gynäkologin und Expertin auf cyclotest Dr. med. Heidi Gößlinghoff
Wusstest Du eigentlich, dass …

Finde heraus, ob Du an PMS leidest. Mache den interaktiven PMS-Test.

Du leidest an PMS? Vergleiche Deine Symptome mit anderen Betroffenen in unserer Umfrage zu PMS-Symptomen.

Was ist das Prämenstruelle Syndrom (PMS)?

PMS, Prämenstruelles Syndrom oder “premenstrual tension” bezeichnet durch den weiblichen Hormonhaushalt verursachte physische und psychische Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase).

Wer kennt sie nicht, diese lästigen Tage vor den Tagen: Der Unterleib schmerzt und die Brüste spannen. Hast Du Dich schon mal gefragt, warum die PMS-Beschwerden Dich so quälen? Zusammengefasst werden all diese Störungen unter Menstruationsbeschwerden.

Es ist davon auszugehen, dass bis zu 30 % aller Frauen im geschlechtsreifen Alter prämenstruelle Beschwerden in der zweiten Monatshälfte wahrnehmen. Diese können unterschiedlich heftig ausfallen und körperlicher oder psychischer Natur sein.8

Bei Frauen über 35 erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, PMS-Anzeichen zu bemerken.1, 3 Etwa 25 Prozent der Betroffenen leiden darunter. Rund 5 Prozent fühlen sich dadurch in ihrem Alltag stark beeinträchtigt.

Die Frauenärztin Dr. Elena Maria Leineweber fasst Dir alle wichtigen Informationen zu PMS noch einmal kurz in nachfolgendem Video zusammen:

Bist Du von PMS betroffen? Dr. Elena Maria Leineweber oder kurz Doktor Ela erklärt Dir in unserem Video, welche Symptome üblich für PMS sind und was eigentlich die Ursache ist. Ebenso erhältst Du Tipps, was Du gegen die Beschwerden tun kannst.

Leidest Du unter PMS? Mach den PMS-Test!

Möchtest Du wissen, ob die Symptome, die Dich plagen, PMS sein können? Dann mach den Test! Bitte berücksichtige aber nur die Beschwerden, die bei Dir kurz nach dem Eisprungzeitpunkt bis zur Menstruationsblutung auftauchen.

PMS-Test

1. Leidest Du vor Deiner Periode unter Stimmungsschwankungen oder bist Du grundlos gereizt?


2. Fühlst Du Dich vor Deiner Regel müde, k.o. und ohne Energie?


3. Hast Du vor Deinen Tagen oft Heißhunger auf Süßes?


4. Hast Du vor der Periode berührungsempfindlichere Brüste als sonst?


5. Leidest Du vor Deiner Periode an Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen?


6. Bist Du vergesslicher oder unkonzentrierter als gewöhnlich?


7. Fühlst Du Dich durch körperliche Beschwerden oder Schmerzen in Deiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt?


8. Machst Du Dir öfter Sorgen und bist Du in Entscheidungen unsicherer als sonst?


 

Unser Test kann die Diagnose durch einen Experten bzw. eine Expertin nicht ersetzen, sondern lediglich eine erste Tendenz geben. Falls Du Beschwerden unklarer Art hast, konsultiere den Arzt bzw. die Ärztin Deines Vertrauens.

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Welche PMS-Symptome und Beschwerden können auftreten?

Beim Prämenstruellen Syndrom unterscheidet man zwischen körperlichen und psychischen Leiden. Diese können entweder einzeln oder zusammen auftreten.

Die Grafik gibt Dir einen Überblick über die häufigsten Symptome bei PMS. Viele Frauen leiden am Prämenstruellen Syndrom, aber die Symptome können sich von Frau zu Frau unterscheiden.

PMS-Symptome werden in körperliche PMS-Symptome und psychische PMS-Symptome unterteilt

Körperliche und psychische PMS-Symptome

Körperliche PMS-Symptome

Viele PMS-Beschwerden sind die gleichen wie bei Regelschmerzen. Häufig kommen aber noch weitere dazu:

  • Unterleibsschmerzen & Rückenschmerzen
  • Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme und Heißhunger: Zu den weiteren körperlichen Beeinträchtigungen gehören Wassereinlagerungen im Gewebe, die man auch Ödeme nennt. Die Wassereinlagerungen lassen den Körper „aufgeschwemmt“ wirken, weshalb man sich dicker fühlt als zu Beginn des Monats. Oft führen die Wassereinlagerungen und hormonellen Schwankungen zu einer Gewichtszunahme. Auch der auftretende Heißhunger kann zu der ungewünschten Gewichtszunahme beitragen.
  • Empfindliche Brüste: Zusätzlich können auch schmerzhafte Spannungen oder Schwellungen der Brüste (Mastodynie) auftreten. Berührungen werden dann unangenehm.
  • Müdigkeit & Abgeschlagenheit
  • Übelkeit, Durchfall bzw. Verstopfung, Völlegefühl
  • Kreislaufbeschwerden
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Gereiztheit: Auch erhöhte Sensibilität auf Reize, wie zum Beispiel Licht, Geruch, Lärm oder Berührung, kann verspürt werden.
  • Unreine Haut 

Psychische PMS-Symptome

In den meisten Fällen geht PMS nicht nur mit körperlichen, sondern auch mit seelischen Beschwerden einher.

Zu den psychischen Symptomen des prämenstruellen Syndroms zählen:

  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen, depressive Verstimmungen
  • Antriebslosigkeit
  • Hyperaktivität Ruhelosigkeit
  • Angstzustände
  • Gefühl von Überforderung & Kontrollverlust
  • Aggressivität & Reizbarkeit
  • Appetitlosigkeit & Heißhungerattacken
  • grundloses Weinen oder Lachen
  • vermindertes Selbstwertgefühl

Wenn Du von psychischen PMS-Symptomen betroffen bist, heißt das nicht, dass Du auch psychisch krank bist. Die seelischen Veränderungen werden – genauso wie die körperlichen – durch den veränderten Spiegel der Hormone hervorgerufen. Eine Sonderform des PMS, für die depressive Stimmung auszeichnend ist, ist PMDS, die prämenstruelle dysphorische Störung.

Leidest Du an PMS? Wenn ja, welche Symptome treten bei Dir auf?


PMS-Typen: Welcher bist Du?

Je nach vorherrschenden PMS-Symptomen lassen sich vier verschiedene PMS-Typen unterscheiden. Man vermutet dahinter unterschiedliche hormonelle Ursachen:

  1. PMS-Typ D (Depression): Frau leidet hier hauptsächlich an depressiven Verstimmungen, Vergesslichkeit, schlaflosen Nächten und Verwirrtheit. Grund dafür könne zu viel Progesteron und ein niedriger Serotonin- und Dopaminspiegel sein.
  2. PMS-Typ A (Anxiety = Angst): Auch hier herrscht die depressive Verstimmung sowie Vergesslichkeit vor. Hinzu kommen hier aber Stimmungsschwankungen. Als Ursache wird ein erhöhter Östrogenspiegel nach dem Eisprung vermutet.
  3. PMS-Typ C (Craving = Gelüste): Dieser Typ ist gebeutelt von Heißhungerattacken, angeregtem Appetit, Kopfschmerzen, Schwindel und Herzrasen. Eine verstärkte Insulinwirkung in der zweiten Zyklushälfte und eine Neigung zu Unterzucker könne eine mögliche Ursache sein.
  4. PMS-Typ H (Hyperhydration = Wasserüberschuss): Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Ödeme und schmerzende Brüste sind bei diesem PMS-Typ vorherrschende Symptome. Als mögliche Ursache sieht man die Veränderung der sogenannten Renin-Angiotensin-Aldosteron-Achse. Diese reguliert unter Einfluss von Progesteron den Blutdruck und das Blutvolumen.
PMS-Typen: Symptome und Ursachen

Die vier PMS-Typen, ihre Symptome und mögliche Ursachen

PMS-Symptome: Dauer und Beginn

In den ersten 2 bis 3 Wochen des Menstruationszyklus fühlen sich die meisten Frauen wohl in ihrer Haut, sind positiv gestimmt und erfreuen sich einer hohen Libido. PMS macht sich dann in der zweiten Hälfte des Zyklus bemerkbar.

Wann beginnt PMS?

PMS tritt fast ausschließlich bei Zyklen mit einem Eisprung auf. Es wird daher zu den körperlichen Eisprung-Symptomen gezählt. Die psychischen und physischen Beschwerlichkeiten beginnen meist bis zu 14 Tage vor der Menstruationsblutung.

Besonders stark zeigen sich die Auswirkungen etwa fünf Tage nachdem der Progesteronspiegel seinen Höhepunkt erreicht hat. Das sind 4 bis 10 Tage vor Einsetzen der Menstruation. Sobald die Menstruation einsetzt, lassen die Beschwerden meist wieder nach, da der Progesteron-Spiegel sinkt. Es kann allerdings auch vorkommen, dass sie darüber hinaus anhalten.2

Dauer der PMS-Phase

Die Dauer dieser Phase ist von Betroffener zu Betroffener unterschiedlich. Die Symptome können sich die ganze 2. Zyklushälfte über zeigen und sich sogar bis zum Beginn der Blutung verschlimmern. Sie können allerdings auch an einzelnen Tagen oder über einen kürzeren Zeitraum auftreten.

Tracking der PMS Symptome

Wenn Du vermutest, an PMS zu leiden, solltest Du Deine Beschwerden dokumentieren. Besser als ein Periodenkalender oder ein PMS-Tagebuch kann Dir hierbei eine Zyklus-App wie cyclotest mySense helfen. In dem Fruchtbarkeitstracker kannst Du neben allen Periodendetails über mehrere Zyklen hinweg auch notieren, wann welche Symptome auftreten und wie stark diese sind. Damit kannst Du prüfen, ob die Beeinträchtigungen tatsächlich mit dem Menstruationszyklus zusammenhängen.

Tracke Deine Symptome in der cyclotest mySense-App

Tracke Deine Symptome in der cyclotest mySense-App

Die Eintragung in Deine cyclotest mySense-App sollte am besten über mindestens 2 bis 3 Monate erfolgen. Du kannst dann Deine Zykluskurve inklusive Zyklusdaten als PDF exportieren. Die Werte kannst Du dann bei Deinem nächsten Frauenarztbesuch mitnehmen. So hast Du Dein digitales PMS-Tagebuch immer dabei.

Gibst Du innerhalb Deiner PMS-Zeit unter Stimmung „sensibel“ oder „traurig“ ein, so wirst Du durch eine Wolke in Deinem Zyklusdreieck zusätzlich auf die kritische Phase aufmerksam gemacht.

Auch der smarte Minicomputer cyclotest myWay zeigt Dir die PMS-Zeit an. Betroffene Frauen können dadurch besser einschätzen, wann die kritische Zeit ansteht und Maßnahmen zur Vorbeugung treffen.

Wenn Du eine Verschlimmerung Deiner Symptome beobachtest oder Du bereits in den ersten Wochen Deines Monatszyklus symptomatische Schmerzen hast, könnte gegebenenfalls mehr dahinterstecken als „nur PMS“ und Du solltest das während einer gynäkologischen Untersuchung bei einem Frauenarzt abklären.

Wenn Du Dir einen ersten Überblick über die Zyklus-App und ihre Funktionen verschaffen möchtest, dann lade Dir die cyclotest mySense-App in Deinem App Store herunter und teste für Dich interessante Features im gratis Demo-Modus.

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Welche Ursachen hat das Prämenstruelle Syndrom?

Bis heute gibt es keine genauen Erkenntnisse, warum Frauen an den lästigen Beschwerden leiden müssen.

Die wahrscheinlichsten Ursachen von PMS im Überblick:

  • Hormonschwankungen in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase): Die hormonellen Veränderungen führen zu einem Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron. Konkret vermindert sich nämlich die Ausschüttung von Östrogen, während gleichzeitig die Progesteron-Produktion (ein Gelbkörperhormon) einsetzt.
  • Sinkender Serotoninspiegel in der zweiten Zyklusphase: Eine besondere Rolle scheint auch der Botenstoff Serotonin einzunehmen: Der Serotoninspiegel sowie die Menge körpereigener Endorphine sinken in der zweiten Zyklushälfte. Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein Wechselspiel zwischen dem vegetativen Nervensystem, dem Hirnstoffwechsel und der Funktion der Eierstöcke die Beschwerden auslösen. Die genauen Stoffwechselfaktoren sind allerdings bis heute nicht bekannt.2
  • Veränderter Melatoninspiegel: Der nächtliche Melatoninspiegel steigt während der zweiten Zyklushälfte verspätet und geringer an. Dies kann zu einem gestörten Schlafrhythmus führen. Schlafstörungen wiederum begünstigen PMS.9
  • Ungünstiger Lebensstil: Auch der Lebensstil – falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, Stress – soll den Schweregrad der PMS-Beschwerden verursachen. Diese können insbesondere durch einen Mangel an Vitaminen oder durch Stress herbeigeführt oder zumindest begünstigt werden.1,3 Ungünstig können sich beispielsweise der Genuss von Kaffee bzw. Koffein oder Nikotin auswirken; gleiches gilt für Schlafstörungen und Mangel an Bewegung.
  • Psychosoziale Konflikte: Weitere mögliche Faktoren sind psychosoziale Konflikte wie Beziehungsprobleme und eine berufliche Überlastung sowie eine familiäre Vorbelastung mit psychischen Erkrankungen (zum Beispiel Depressionen). Diese Faktoren gelten als Risikofaktor für PMS.

Was tun bei PMS? – Diagnose & Behandlung

Wenn Du unter PMS leidest, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Auswirkungen zu lindern und Dein Befinden zu bessern. Da nicht alle Betroffenen gleichermaßen unter den Symptomen leiden, muss jede Frau ausprobieren, welche Maßnahmen ihr am besten helfen.

Medikamente, insbesondere pflanzliche Medikamente, gesunde Ernährung und moderater Sport können PMS-Beschwerden lindern.

PMS ist eine sogenannte Ausschlussdiagnose, d. h., dass erst alle anderen Differenzialdiagnosen ausgeschlossen werden müssen. Bei einer PMS-Therapie sollte zudem immer auch eine mögliche Gelbkörperschwäche untersucht werden, da diese oftmals dem PMS zugrunde liegt.

Die Beschwerden stellen in Einzelfällen Anzeichen für Krankheiten dar. Typische Unterbauchschmerzen könnten auf eine Endometriose hinweisen, wenn sie nicht in der PMS-Zeit auftreten. Es könnte sich auch um den Beginn der Wechseljahre (z. B. wenn Hitzewallungen und Schweißausbrüche mit einhergehen) oder, in Ausnahmefällen, um eine Schilddrüsenstörung handeln.3

Bestimmte Anzeichen von PMS können auch mit den Symptomen einer Frühschwangerschaft verwechselt werden.1 Zu diesen ersten Schwangerschaftsanzeichen zählt beispielsweise Brustspannen, Ziehen im Unterbauch, Heißhungerattacken oder Stimmungsschwankungen.

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Welche Medikamente helfen bei PMS?

  • Schmerzmittel bei z.B. Kopf- und Unterleibsschmerzen10, 5
  • Ausschwemmende Medikamente bei Wassereinlagerungen10, 5
  • Stimmungsaufhellende Präparate wie Antidepressiva bei Depressionen10, 5
  • Mönchspfeffer: lindert vor allem Schmerzen in der Brust und kann sich positiv auf das Zyklusgeschehen auswirken. Das pflanzliche Medikament gehört zu den am besten erforschten Heilpflanzen und hat sich bei der Behandlung von PMS einen festen Platz erobert. In einer Studie wurde bei 79 – 85 % der Teilnehmerinnen nach drei Monaten Behandlung mit Mönchspfeffer Beschwerdefreiheit oder eine Besserung erreicht. 6, 11,12
  • Maca: Die peruanische Pflanze kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren und den Hormonhaushalt auszugleichen.13
Auch eine Kombinationspille kann gegen PMS helfen. Ob der Einsatz dieser Hormone sinnvoll ist, sollte natürlich ein Arzt nach einer gründlichen Diagnose entscheiden.10 Aber wie alle Medikamente und wie jedes hormonelle Verhütungsmittel hat auch die Pille bzw. Minipille Nebenwirkungen.

Ernährung bei PMS

Schlechter Laune vor der Regelblutung kann man durch die richtige Ernährung bei PMS entgegenwirken. Auf folgendes solltest Du achten3:

  • Verzichte auf salzhaltige & zuckerhaltige Lebensmittel: Salzhaltigen Lebensmitteln oder heller Schokolade solltest Du aus dem Weg gehen, da diese Produkte bei übermäßigem Verzehr nicht nur schlecht für Deine Gesundheit sind, sondern auch, da sie die Unpässlichkeit begünstigen können.
  • Nimm regelmäßige Mahlzeiten zu Dir: Das kann Deinen Heißhunger auf Süßes verringern.7
  • Verzichte auf Milchprodukte, verarbeitete Lebensmittel sowie rotes und fetthaltiges Fleisch.
  • Achte auf ausreichend Vitamin- und Mineralstoffzufuhr: Insbesondere auf Vitamin B6, Kalzium, Magnesium und Vitamin D.
  • Iss fettarme Lebensmittel mit vielen komplexen Kohlenhydraten.
  • Trinke weniger Kaffee.
  • Verzichte auf Alkohol.
  • Iss Serotonin-haltige Lebensmittel: Über die Ernährung lässt sich Serotonin mit Nüssen, Omega-3-Fettsäuren und sogar dunkler Schokolade erhöhen. Das sorgt dafür, dass Du dich glücklicher fühlst.

Tipps gegen PMS: Sport, Stressvermeidung und Entspannung

Für die Stimmungsschwankungen, Verstimmungen und Reizbarkeit wird u. a. ein Mangel an Serotonin, dem sog. Glückshormon, verantwortlich gemacht. Dem lässt sich durch folgendes auf die Sprünge helfen3:

  • viel Tageslicht bzw. Lichttherapien
  • Sport: Einige Frauen schwören darauf, in der PMS-Zeit moderaten Sport zu treiben. Du könntest zum Beispiel Yoga machen, da es Bewegung und Entspannung vereint. Der Körper wird so besser durchblutet und die Ursachen der Bauchkrämpfe werden bekämpft.
  • Entspannungstechniken oder Massagen

Was andere Frauen zu diesem Thema interessiert

Die Symptome bei PMS sind vielfältig. Neben körperlichen Beschwerden wie Spannungsgefühlen in den Brüsten, Kopf-, Rücken-, Unterleibsschmerzen und Wassereinlagerungen können auch psychische Beschwerden wie Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen auftreten.
Je nach Schweregrad der Symptome können die Symptome mit hormonellen Mitteln, Antidepressiva oder pflanzlichen Alternativen gelindert werden. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Beschwerden.
PMS tritt in der zweiten Zyklushälfte auf. Beschwerden können bis zu 14 Tage vor der Regelblutung beginnen. Mehr erfährst Du hier.
Die Beschwerden sind etwa fünf Tage nach Höhepunkt des Progesteronspiegels am stärksten. Dies sind meist 4 bis 10 Tage vor Einsetzen der Regelblutung. Was Du tun kannst, um die Symptome zu lindern, zeigen wir Dir hier.
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Quellen:

  • 1 Kuhl, H. et al.: Sexualhormone und Psyche. Grundlagen, Symptomatik, Erkrankungen, Therapie. 1. Auflage. Stuttgart 2002.
  • 2 Diedrich, K. et al.: Gynäkologie und Geburtshilfe. 2. Auflage. Heidelberg 2007.
  • 3 Flemmer, A.: Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) natürlich behandeln. Hannover 2012.
  • 4 Schuster, N.: Gefühle außer Kontrolle. Pharmazeutische Zeitung 28/2015
  • 5 Rohde, A.: PMS und PMDS – Behandlungsmöglichkeiten in der Frauenarztpraxis, wenn die psychischen Symptome im Vordergrund stehen. Gyne 02/2019.
  • 6 Journal für Gynäkologische Endokrinologie/Österreich (Hrsg.): Mönchspfeffer bei PMS und Zyklusstörungen: Auf ausrechend hohe Dosierung achten. o. O. 2019.
  • 7 Dean C, Steinberg SK, Sylvester WH. Medical management of premenstrual syndrome. Can Fam Physician. o.O. 1986.
  • 8 Asarina Pharma (Hrsg.): Hilfe gegen die schwerste Form von PMS: Einzigartige Studie in Deutschland startet. Aufgerufen am 28.02.2022
  • 9 Die Techniker (Hrsg.): Prämenstruelles Syndrom (PMS) - Nervige Tage vor den Tagen. Aufgerufen am 28.02.2022
  • 10 Boschitsch E, Skarabis H, Wuttke W, Heithecker R.: The acceptability of a novel oral contraceptive containing drospirenone and its effect on well-being. Eur J Contracept Reprod Health Care. 2000 Dec;5 Suppl 3:34-40. PMID: 11246600.
  • 11 Fikentscher, H.: Ätiologie, Diagnose und Therapie der Mastopathie und Mastodynie. Erfahrungen bei der Behandlung mit Mastodynie. Med Klein 1977; 72: 1327–1330.
  • 12 Berger D et al.: Efficacy of Vitex agnus castus L. extract Ze 440 in patients with pre-menstrual syndrome (PMS). Arch Gynecol Obstet 2000; 264: 150–153.
  • 13 Meissner, H. O., Reich-Bilinska, H., Mscisz, A., & Kedzia, B. (2006). Therapeutic Effects of Pre-Gelatinized Maca (Lepidium Peruvianum Chacon) used as a Non-Hormonal Alternative to HRT in Perimenopausal Women - Clinical Pilot Study. International journal of biomedical science : IJBS, 2(2), 143–159.

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Kommentare

  1. Jennifer

    PMS ist nach meiner zweiten Schwangerschaft deutlich schlimmer geworden und ich habe so auf die Zyklus-Balance-Kapseln von cyclotest gehofft. Die hatten mir bereits nach meiner ersten Schwangerschaft wirklich gut geholfen. Leider sind diese nicht mehr erhältlich. Werden die Kapseln nicht mehr produziert!?

    1. luisa

      Hallo liebe Jennifer,

      Leider gibt es die Zyklus-Balance-Kapseln nicht mehr. Probier doch mal unsere Alternative cyclotest Zaubertee

      Viele Grüße aus dem cyclotest-Team!

  2. Hanna

    Ich habe die mySense app
    Während meiner pms Phase werden Kalendertage Grau markiert.
    Bin ich zum Zeitpunkt denn noch Fruchtbar ?
    Kann man überhaupt während PMS Schwanger werden?

    1. luisa

      Hallo Hanna,

      Je nachdem, wann der Eisprung ist, kann der Eisprung auch während der PMS-Phase sein. Es ist nicht auszuschließen, dass man während PMS oder auch während der Periode schwanger wird.

      Viele Grüße aus dem cyclotest-Team!

  3. Lisa Weber

    sehr gut, danke!

  4. büsi

    hallo liebes cyclotest-team,
    danke für den ausführl. und gut geschriebenen artikel, das zu lesen tut soooo gut, ich finde mich wieder & mich verstanden!!! hab seit 1 Jahr schlimm pms (bzw. pmds!) und mein gyn unterstützt mich nicht. hab wiederholt gefragt wegen Hormonspiegel messen, aber er winkt nur ab, hat mir lediglich zoely verschrieben, aber das will ich auf keinen fall nehmen (brauch keine Verhütung, hab grosse vorbehalte ggü. dem Präparat!). ich bin 43 und hatte bereits mit 20 schon einen progesteronmangel. hab trotzdem ein kind (grad 6 geworden) und bin in meinem leben als alleinerz. mama inzw. gut organisiert und glücklich. aber die 14 tage vor “den tagen” sind mein Horror, ich kann nicht arbeiten gehen und mein kind ist inzw. von seiner mutierenden “monstermamma” schon halbtraumatisiert. das ist alles so belastend & zerstörerisch für mich. war gestern völlig verheult beim Arzt, mir johanniskraut & progesteron-gel (homöop.) & vit. D verschreiben lassen. ich bete dass es mir endlich hilft & ich wieder “normal” werde! könnt ihr mir sagen inwiefern Vitamin D eine rolle dabei spielt? und “winterdepression? gibt es da zusammenhänge? spielt das Immunsystem bei pms/pmds eine rolle?
    danke im voraus & verzweifelte aber LG!
    büsi

    1. Diana

      Liebe Büsi,
      das klingt wirklich schlimm. Inwiefern Vitamin D und eine Winterdepression im Zusammenhang mit PMS stehen, können wir Dir leider nicht sagen. Das Immunsystem ist in der PMS-Phase ist oftmals schwächer, daher ist in jedem Fall ratsam, das Immunsystem vorbeugend zu stärken. Wahrscheinlich musst Du ein wenig Geduld bei der Behandlung mitbringen, da es einige Zeit dauern kann, bis eine Verbesserung der PMS-Symptome eintritt. Sollte Dein Frauenarzt Dich nicht unterstützen, solltest Du vielleicht in Erwägung ziehen, diesen zu wechseln oder auch mal einen Besuch bei einem/r Heilpraktiker/in planen.
      Einen ärztlichen Rat können wir Dir leider nicht erteilen. Ich hoffe, dass es Dir bald besser geht und Du einen Weg findest, Deine PMS Beschwerden zu lindern.
      Alles Gute Dir und liebe Grüße vom cyclotest Team

  5. Kati

    Hallo
    Seit ca 5 Jahren leide ich an PMS und es wird immer schlimmer mittlerweile wird es so schlimm das ich mich
    1-3 Tage übergebe
    Kreislaufprobleme
    Schwindel
    Eitrige Pickel
    Schwindel u. Übelkeit
    1-2 kg Zunahme
    Wasser in den Händen
    Und das ganze sobald der Eisprung vorbei ist
    Es ist mittlerweile jeden Monat eine Qual und es geht mir so schlecht bin jetzt schon 2x krankgeschrieben worden weil nichts mehr ging
    Ich habe jetzt die Frauenärztin gewechselt weil die Andere meinte in zehn Jahren ist ja alles vorbei da kommt der Wechsel
    Meine neue Ärztin hat mir jet Chlormadinon verschrieben 24 Tage jeden Tag eine dann 4 Tage Pause
    Nehme sie jetzt einen Monat aber keine Besserung in Sicht
    Ist das Normal?

    1. Diana

      Liebe Kati,
      das klingt wirklich schlimm und ich kann Deinen Frust und Deine Sorgen sehr gut verstehen. Hattest Du andere Möglichkeiten wie Mönchspfeffer, Nahrungsergänzungsmittel sowie eine optimale Ernährung und Sport bereits ausprobiert? Leider können wir Dir keinen ärztlichen Rat erteilen. Bezüglich der Wirkweise von Chlormadinon müsstest Du einen Termin bei Deiner Ärztin vereinbaren.
      Viele Grüße und alles Gute
      Dein cyclotest Team

  6. Lisa

    Hallo,
    Der Artikel war für mich super hilfreich.
    Beeinflusst das Syndrom den Kinderwunsch?
    Und weiß ich, sobald die Symptome eintreten, dass ich dann nicht schwanger geworden bin?

    1. Diana

      Hallo Lisa,
      aus biologischer Sicht sollte PMS den Schwangerschaftswunsch nicht beeinflussen. Die psychischen Symptome, die bei PMS manchmal zum Vorschein kommen, könnten sich allerdings negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.
      Da die Symptome sehr individuell auftreten, also von Frau zu Frau unterschiedlich sind und meist auch von Monat zu Monat variieren, sind sie kein verlässliches Anzeichen für eine Nichtschwangerschaft.
      Wir hoffen, das hilft Dir weiter.
      Bitte beachte, dass wir Dir keinen ärztlichen Rat erteilen dürfen. Bei weiteren Fragen wendest Du Dich am besten an Deinen Arzt.
      Viele Grüße vom cyclotest Team

  7. Barbara

    Guten Tag!
    Hat das Pms auch etwas mit Eierstockzysten zu tun? Kann es da einen Zsammenhang geben?
    Eierstockzysten bilden Östrogen?
    Vielen Dank

    1. Martin

      Hallo Barbara,

      Eierstockzysten können dazu führen, dass (relativ) zuviel Östrogen produziert wird. Ein solcher Östrogenüberschuss stellt ein hormonelles Ungleichgewicht dar, welches wiederum auch zu PMS beitragen kann. Was jedoch im Einzelfall die Ursache für PMS ist, muss unbedingt vom Gynäkologen geklärt werden, da noch zahlreiche weitere mögliche Ursachen in Betracht kommen.

      Viele Grüße

      Dien cyclotest Team

  8. Thomas

    Hallo,
    Meine Freundin leidet auch unter PMS Beschwerden. Meistens dauert diese Phase 1 1/2 Wochen an. Sie ist in dieser Zeit sehr gereizt und wendet sich körperlich und gegen Berührungen komplett ab. Für mich war es erst schwer zu verstehen weil alle meine Ex Freundinnen mit der Pille verhütet haben und ich das deswegen nicht kannte zuvor. Das körperliche (GV) minimiert sich so auf eine Woche im Monat. Meine Frage ist nun wie ich ihr dabei helfen kann diese Phasen zu übrstehen. Bringt ein gemeinsames Gespräch beim Frauenarzt etwas oder wie kann ich vorgehen? Vielen Dank.

    1. Martin

      Hallo Thomas,
      Wenn bei Deiner Freundin PMS so stark auftritt, sollte Deine Freundin eine Selbstbehandlung mit Mönchspfeffer versuchen (gibt‘s inkl. Beratung in der Apotheke). Das ist ein gut wirksames Naturheilmittel, das auch nebenwirkungsfrei ist. Allerdings stellen sich Erfolge erst nach einiger Zeit ein. Wenn das nichts nützt , könnte der/die Frauenarzt/-ärztin, ein/e Heilpraktiker/in oder die gynäkologische Endokrinologie die erste Anlaufstelle sein, um gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Du kannst bei einer solchen Behandlung natürlich unterstützend eingreifen: Da (moderater) Sport hilfreich ist, könntest Du versuchen, sie für gemeinsamen Sport in dieser Zeit zu motivieren. Außerdem kannst Du auch gegensteuern, wenn Du für Deine Freundin das richtige kochst – bestimmte Lebensmittel wirken sich PMS-lindernd aus. Eine abgestimmte Kräuterteemischung speziell gegen PMS (zyklusharmonisierend) wirkt bei regelmäßiger Einnahme ebenfalls positiv aus.
      Viel Erfolg!

      Dein cyclotest Team

  9. Jane

    Ein wirklich interessanter Artikel. Eine Unklarheit bleibt…Wenn der Progesteronspiegel in der 2. Hälfte ansteigt und wesentlich für PMS verantwortlich sein soll, weshalb wird dann empfohlen mit bspw. Mönchspfeffer, Yamswurzel oder weniger Milch/Koffein entgegenzuwirken? Ist es nicht so, dass gerade Yamswurzel genutzt wird, um einer Östrogendominanz entgegenzuwirken und das Progesteron zu erhöhen…Ebenso enthält Milch Östrogen, wenn darauf verzichtet werden soll, führen doch all diese Maßnahmen eher noch zur Steigerung des eh schon hohen Progesteronspiegels, oder nicht?

    1. Martin

      Liebe Jane,
      die genauen Ursachen für PMS Beschwerden konnten bisher wissenschaftlich nicht belegt werden. Man geht davon aus, dass der Hormonumschwung mit verantwortlich ist und/oder ein Ungleichgewicht der Hormone (Östrogenüberschuss, Progesteronmangel). Yamswurzel soll einen harmonisierende Effekt haben sowie ausgleichend auf die die Hormone wirken. Auch Mönchspfeffer soll dabei unterstützen, den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und vor allem bei Brustschmerzen helfen. Milch enthält sowohl Östrogene als auch Progesterone. Der Verzicht auf Milchprodukte soll bei manchen Frauen zu einer Verbesserung der PMS Symptome geführt haben. Welche Maßnahmen am besten helfen, ist sehr individuell und von Frau zu Frau verschieden.
      Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
      Viele Grüße
      Dein cyclotest Team

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