… sich die Basaltemperatur um 0,2°C im Zyklus verändert und Du mit diesem Wissen Deine fruchtbaren Tage finden kannst?
… die Sicherheit der Temperaturmethode vergleichbar mit der Sicherheit der Kupferspirale ist?
Was Du auf dieser Seite findest:
Was ist die Temperaturmethode?
Eine smarte und sehr gut verständliche Erkärung der Temperaturmethode könnt ihr euch auch im nachfolgenden Video von Regine und Isabelle anschauen. Vielleicht kennt ihr die beiden – sie sind von medicineXcare.
Wie funktioniert die Temperaturmethode?
Bei der Auswertung der Basaltemperatur geht es darum, anhand Deiner Basaltemperaturkurve Deine unfruchtbaren Tage und fruchtbaren Tage zu berechnen. Für die Messung benötigst Du zwingend ein Basalthermometer (ein Fieberthermometer mit zwei Nachkommastellen) oder einen Zykluscomputer. Nach dem Aufwachen solltest Du direkt Deine Basaltemperatur messen. Die Messwerte kannst Du entweder in ein Zyklusblatt eintragen und auswerten oder über eine Zyklus-App.
In der Grafik siehst Du die Dokumentation der Messwerte in einer Basaltemperaturkurve. Deutlich wird hier, dass sich die Zykluskurve in eine Tieflage und eine Hochlage unterteilen lässt. Man spricht auch von der ersten und zweiten Zyklushälfte. Da es sich hier um einen minimale Temperaturanstieg handelt, ist es wichtig, eine Messung auf zwei Nachkommastellen genau durchzuführen. Bei der Basaltemperaturmethode gibt es ein paar Auswertungs-Regeln zu beachten. Beispielsweise geht man erst von einer Hochlage und damit Unfruchtbarkeit aus, wenn drei erhöhte Messwerte an drei aufeinanderfolgenden Tagen gemessen wurden.
Temperaturmethode: Veränderung der Basaltemperatur nutzen
Damit Du Dir diese Regeln nicht aneignen musst, empfiehlt es sich, die cyclotest mySense-App oder den Zykluscomputer cyclotest myWay zu verwenden. Die Tools übernehmen die Auswertung für Dich.
cyclotest mySense wertet nicht nur Deine Basaltemperatur zuverlässig aus, Du kannst auch zusätzlich Deinen Zervixschleim (=symptothermale Methode) oder Ovulationstests in die Auswertung einfließen lassen.
Vor- und Nachteile der Temperaturmethode
Ein Vergleich der Verhütungsmethoden zeigt, dass die Temperaturmethode zahlreiche Vorteile bietet:
Die Nachteile lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Wie sicher ist die Basaltemperaturmethode?
Die Temperaturmethode hat einen Pearl-Index von 1-3. Damit ist die Sicherheit der Verhütungsmethode vergleichbar mit der der Kupferspirale, die einen Pearl-Index von 0,9-3 aufweist.1
Die Basaltemperaturmethode alleine hat aber eine deutlich geringere Sicherheit zur Verhütung als in Kombination mit anderen sicheren Eisprung-Symptomen wie dem Zervixschleim. Das liegt daran, dass die Basaltemperatur nur darauf hinweist, dass ein Eisprung stattgefunden hat. Tritt der Eisprung in einem Zyklus deutlich früher auf als in den vorangegangenen Zyklen, fehlt das „Frühwarnsystem“, welches Dir sagt, dass die fruchtbaren Tage diesmal schneller nach der Menstruation einsetzen. Daher wird bei der Natürlichen Familienplanung idealerweise immer symptothermal, also unter Einbezug des Zervixschleim-Symptoms, ausgewertet, wenn sie für die Verhütung verwendet wird.2
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Basalthermometer kaufenErgänzung mit anderen Methoden
Die Basaltemperaturmethode bietet die perfekte Grundlage für die natürliche Verhütung, aber genauso, um die geeignetsten Tage für Geschlechtsverkehr bei Kinderwunsch zu finden. Folgende Kombinationen bieten sich an:
Welche Methode ist Dir am geläufigsten?
Quellen:
- 1 Diedrich, K. et al.: Gynäkologie und Geburtshilfe. 2. Auflage. Heidelberg 2007.
- 2 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.): Broschüre „Sichergehn – Verhütung für sie und ihn“. Köln 2013.