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Temperaturmethode

Die Temperaturmethode – auch bekannt als Basaltemperaturmethode, gehört zu den Methoden der Natürlichen Familienplanung (NFP). Hierbei beobachtest Du die zyklischen Veränderungen Deiner Aufwachtemperatur bzw. Basaltemperatur und nutzt das Wissen, um Deine unfruchtbaren und fruchtbaren Tage im Zyklus zu bestimmen.

Zykluskurve bei der Temperaturmethode
Inhaltlich geprüft von Dr. med. Heidi Gößlinghoff - Gynäkologin und Expertin auf cyclotest Dr. med. Heidi Gößlinghoff
Wusstest Du, dass … 

… sich die Basaltemperatur um 0,2°C im Zyklus verändert und Du mit diesem Wissen Deine fruchtbaren Tage finden kannst?

… die Sicherheit der Temperaturmethode vergleichbar mit der Sicherheit der Kupferspirale ist?

Was ist die Temperaturmethode?

Die Temperaturmethode kannst Du sowohl zur hormonfreien Verhütung als auch bei einem Kinderwunsch einsetzen. Sie zählt zu den Methoden der Natürlichen Familienplanung (NFP) und beruht auf dem Temperaturanstieg nach dem Eisprung1. Durch die Dokumentation und Auswertung Deiner Basaltemperatur kannst Du feststellen, ob ein Eisprung stattgefunden hat und wann dieser vorbei ist. Ist dieser vorüber, steigt Deine Temperatur um min. 0,2°C an und bleibt für den restlichen Teil des Zyklus erhöht. Nach dem Eisprung kann die Eizelle bis zu 24 Stunden befruchtet werden, anschließend beginnt Deine unfruchtbare Phase bzw. zweite Zyklushälfte. Dokumentierst Du Deinen Temperaturverlauf über mehrere Zyklen, kannst Du auch die fruchtbaren Tage vor dem Eisprung besser eingrenzen. Denn wie Du vielleicht schon weißt, besteht bereits vor dem Eisprung die Möglichkeit, schwanger zu werden. Wie es dazu kommt, erfährst Du im Artikel: Wie lange überleben Spermien?

Eine smarte und sehr gut verständliche Erkärung der Temperaturmethode könnt ihr euch auch im nachfolgenden Video von Regine und Isabelle anschauen. Vielleicht kennt ihr die beiden – sie sind von medicineXcare.

Was ist die Temperaturmethode?

Wie funktioniert die Temperaturmethode?

Bei der Auswertung der Basaltemperatur geht es darum, anhand Deiner Basaltemperaturkurve Deine unfruchtbaren Tage und fruchtbaren Tage zu berechnen. Für die Messung benötigst Du zwingend ein Basalthermometer (ein Fieberthermometer mit zwei Nachkommastellen) oder einen Zykluscomputer. Nach dem Aufwachen solltest Du direkt Deine Basaltemperatur messen. Die Messwerte kannst Du entweder in ein Zyklusblatt eintragen und auswerten oder über eine Zyklus-App.

In der Grafik siehst Du die Dokumentation der Messwerte in einer Basaltemperaturkurve. Deutlich wird hier, dass sich die Zykluskurve in eine Tieflage und eine Hochlage unterteilen lässt. Man spricht auch von der ersten und zweiten Zyklushälfte. Da es sich hier um einen minimale Temperaturanstieg handelt, ist es wichtig, eine Messung auf zwei Nachkommastellen genau durchzuführen. Bei der Basaltemperaturmethode gibt es ein paar Auswertungs-Regeln zu beachten. Beispielsweise geht man erst von einer Hochlage und damit Unfruchtbarkeit aus, wenn drei erhöhte Messwerte an drei aufeinanderfolgenden Tagen gemessen wurden.

Temperaturmethode: Veränderung der Basaltemperatur nutzen

Temperaturmethode: Veränderung der Basaltemperatur nutzen

Damit Du Dir diese Regeln nicht aneignen musst, empfiehlt es sich, die cyclotest mySense-App oder den Zykluscomputer cyclotest myWay zu verwenden. Die Tools übernehmen die Auswertung für Dich.

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cyclotest mySense wertet nicht nur Deine Basaltemperatur zuverlässig aus, Du kannst auch zusätzlich Deinen Zervixschleim (=symptothermale Methode) oder Ovulationstests in die Auswertung einfließen lassen.

Vor- und Nachteile der Temperaturmethode

Ein Vergleich der Verhütungsmethoden zeigt, dass die Temperaturmethode zahlreiche Vorteile bietet:

  • Akzeptabler Pearl-Index: Die Basaltemperaturmethode hat einen akzeptablen Pearl-Index.
  • Kein Eingriff in die natürlichen Körpervorgänge: Die Temperaturmethode stellt keine Hormonbelastung dar, wie es beispielsweise beim Verhüten mit der Pille der Fall wäre.
  • Keine Nebenwirkungen

Die Nachteile lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Zeitaufwand durch morgendliche Messung
  • Zusätzliche Verhütung oder Abstinenz während der fruchtbaren Tage
  • Nicht geeignet bei unregelmäßigen Schlafenszeiten
  • erfordert Disziplin

Wie sicher ist die Basaltemperaturmethode?

Die Temperaturmethode hat einen Pearl-Index von 1-3. Damit ist die Sicherheit der Verhütungsmethode vergleichbar mit der der Kupferspirale, die einen Pearl-Index von 0,9-3 aufweist.1

Die Basaltemperaturmethode alleine hat aber eine deutlich geringere Sicherheit zur Verhütung als in Kombination mit anderen sicheren Eisprung-Symptomen wie dem Zervixschleim. Das liegt daran, dass die Basaltemperatur nur darauf hinweist, dass ein Eisprung stattgefunden hat. Tritt der Eisprung in einem Zyklus deutlich früher auf als in den vorangegangenen Zyklen, fehlt das „Frühwarnsystem“, welches Dir sagt, dass die fruchtbaren Tage diesmal schneller nach der Menstruation einsetzen. Daher wird bei der Natürlichen Familienplanung idealerweise immer symptothermal, also unter Einbezug des Zervixschleim-Symptoms, ausgewertet, wenn sie für die Verhütung verwendet wird.2

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Ergänzung mit anderen Methoden

Die Basaltemperaturmethode bietet die perfekte Grundlage für die natürliche Verhütung, aber genauso, um die geeignetsten Tage für Geschlechtsverkehr bei Kinderwunsch zu finden. Folgende Kombinationen bieten sich an:

  • Messung Basaltemperatur & Zervixschleim-Auswertung
  • Messung Basaltemperatur & Ergebnisse LH-Tests
  • Messung Basaltemperatur & Muttermund-Auswertung


Welche Methode ist Dir am geläufigsten?

Bei den Zyklus-Tools cyclotest mySense und myWay kannst Du zusätzlich zur Temperatur die Auswertung des Zervixschleim oder die Ergebnisse von LH-Tests mit in die Auswertung einfließen lassen. So erhältst Du noch zuverlässigere Ergebnisse.
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Quellen:

  • 1 Diedrich, K. et al.: Gynäkologie und Geburtshilfe. 2. Auflage. Heidelberg 2007.
  • 2 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.): Broschüre „Sichergehn – Verhütung für sie und ihn“. Köln 2013.
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