Was Du auf dieser Seite findest:
Was ist LH?
LH ist ein Sexualhormon, welches zusammen mit FSH von der Hirnanhangdrüse ins Blut ausgeschüttet wird, angeregt durch die Produktion von GnRH durch den Hyptothalamus im Gehirn.1 Wie auch bei Östrogen, Progesteron, FSH und weiteren Hormonen verändert sich auch die Konzentration des luteinisierenden Hormons während des Zyklus. Übrigens kommt das Hormon auch beim Mann vor.
Was bewirkt das LH-Hormon?
Gemeinsam mit weiteren Geschlechtshormonen ist das LH-Hormon für die Steuerung des weiblichen Zyklus zuständig. Das LH-Hormon ist für die Funktion der Eierstöcke verantwortlich. Eine erhöhte Konzentration des LH-Hormons im Blut löst den Eisprung aus. Nach dem Eisprung unterstützt das luteinisierende Hormon, dass sich aus dem Follikel ein Gelbkörper entwickelt.2
Wie verändert sich die LH-Konzentration im Zyklus?
Normalerweise kommt es einmal pro Zyklus zum Anstieg der LH-Konzentration. Dieser Anstieg ist dafür verantwortlich, dass der Eisprung ausgelöst wird. Man geht davon aus, dass der Anstieg des LH-Hormons etwas 24-36 Stunden vor dem Eisprung stattfindet. Bei diesem Anstieg steigt der LH-Wert von einem Normwert zwischen 5-20 mIU/ml auf 25-40 mIU/ml an. Den restlichen Zyklus über ist der LH-Spiegel niedrig und konstant.
Wie bestimmt man den LH-Wert?
Mithilfe von LH-Tests – auch bekannt als Ovulationstests – kannst Du testen, ob Deine LH-Konzentration größer oder kleiner als ein bestimmter Wert ist.
Die LH-Tests von cyclotest haben eine Sensitivität von 25mIU/ml. Findet Dein LH-Anstieg statt und Du führst einen Test durch, dann fällt er positiv aus. Liegt keine erhöhte LH-Konzentration im Urin vor, fällt der Test negativ aus.
Quellen:
- 1 Raith-Paula, E. et al.: Natürliche Familienplanung heute. Modernes Zykluswissen für Beratung und Anwendung. 5. Auflage. Heidelberg 2013.
- 2 Apotheken-Umschau: LH (luteinisierendes Hormon): Auslöser des Eisprung. Abgerufen am 08.12.2022.
Keine Kommentare vorhanden